Barrierefreies Reisen – Mit mobilista.eu

Schaut man sich am Bahnhof oder am Flughafen um, dann bemerkt man. Es gibt immer mal wieder Dinge, die Barrierefreiheit bringen sollen. Aufzüge, Blindenleitlinien, der Hubwagen am Bahnhof oder der E-Wagen im Flughafen, der sich mit lauten Geräuschen bemerkbar macht. Da mag man denken: Alles gut mit der Barrierefreiheit. Aber stimmt das so? Naja, nicht wirklich, sagen Adina und Timo von Mobilista.eu. Adina sitzt im Rollstuhl und deswegen sind die beiden auf funktionierende Barrierefreiheit angewiesen.

Bahnfahren

Die Bahn bemüht sich im Fernverkehr sehr und bietet auch einen einigermaßen guten Service an, sagen die beiden. Aber leider kommt es immer wieder vor, dass sie bei der Fahrt vom Mobilitätsservice der Bahn vergessen wurden. Ein Problem weil man dann entsprechend hilflos ist. Entspanntes Reisen geht anders. Im Podcast erzählen die beiden uns von ihren Erlebnissen mit der Bahn und dass sie im Ausland deutlich bessere Erfahrungen gemacht haben. Aber auch, wenn es Kritik an der Bahn gibt, sind diese um Längen besser als die private Konkurrenz im Fernverkehr, denn Flixtrain bietet gar keine Barrierefreiheit an. Im Regionalverkehr erzählen die beiden von einem Bahnhof, bei dem der Bahnsteig auf Gleisniveau ist. Aussteigen mit Rollstuhl ist da fast gar nicht mehr möglich.

Flugreisen

Hier erzählen uns die beiden von Problemen mit der Würde und auch vom vergessen werden. Im Flugzeug selbst sei es so gut wie gar nicht möglich die Toilette zu besuchen. Ein Problem auf Langstreckenflügen aber generell auf allen Flügen. Ein weiteres Problem sei, dass es relativ regelmäßig vorkommt, dass sie über die Treppe in den Flieger getragen wurde.

Fernbus

Von einer barrierefreien Reise im Fernbus können die beiden nichts erzählen, weil es unglaubliche Hürden gibt, um überhaupt mitfahren zu können. So müssen Rollstühle im Bus DIN-Normen erfüllen. Das Problem: Die meisten Rollstühle sind Einzelstücke, die zur individuellen Behinderung passen müssen. Außerdem verlangt Platzhirsch Flixbus eine Anmeldung von 14-7 Tagen vorher. Ob es dann überhaupt möglich ist, ist dann natürlich nicht klar. Für Timo und Adina wahrscheinlich eine Verhinderungstaktik. Man wolle einfach keine Menschen mit Behinderungen im Bus.

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